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Sri Lanka – eine außergewöhnliche Insel-Perle im indischen Ozean

Sri Lanka – eine außergewöhnliche Insel-Perle im indischen Ozean

Einwöchige Rundreise auf Sri Lanka mit vielen Hotel-Checks im September

AYOBOWAN“ sagend, dabei die Handflächen vor der Brust aneinander gelegt und den Oberkörper leicht nach vorn gebeugt, wurden wir nach ca. 10 Stunden Flugzeit von Simon, unserem Reiseleiter am Flughafen in Colombo begrüßt. Mit dieser Geste und einem netten Lächeln ist man sofort auf der Insel angekommen - sie bedeutet viel Glück und ein langes Leben, öffnet bei jeder Begegnung mit Einheimischen das Herz und zeugt von gegenseitigen Respekt.

Direkt nach der Ankunft ging es an die Westküste nach Marawila, ca. 35km, für die man aber je nach Verkehr eine Stunde einplanen muss. Straßenverkehr oder besser, geordnetes Chaos, auf eigentlich ganz gut ausgebauten Straßen, ist ohne Hupe unvorstellbar. Man bahnt sich den Weg zwischen Tuk-Tuks, Radfahrern, bunten Bussen, LKWs, PKWs und Ochsen. Das eine oder andere Mal auf der Tour wurde es ganz schön eng und da ich einen Platz in der ersten Reihe im Bus hatte, sah ich das eine oder andere Fahrzeug schon einmal frontal auf uns zukommen. Unser Busfahrer Susantha hatte die Situation aber immer super im Griff. Danke an Susantha! Das ist auch der Grund, warum man die Finger von der Anmietung eines Fahrzeuges lassen sollte und besser individuelle Inseltouren mit einem einheimischen Fahrer buchen sollte.

Westküste – das sind endlose, breite, menschenleere, unberührte natürliche Strände. Das Meer zu dieser Jahreszeit - September – ist unruhig, wild und durch die auftretenden Strömungen nicht zum Baden geeignet. Optimal wird es dann in den Wintermonaten von November bis März/April. Im Club Palm Bay konnten wir zum ersten Mal die super freundliche und ehrliche Gastfreundschaft der Sri Lankies erleben und kurz in das Leben einer allinclusiv Anlage der Insel tauchen. Nach der ersten Begegnung mit einheimischen Gerichten ging es ins Club Hotel Dolphin, einem beliebten 4-Sternehaus in Waikkal, in direkter Strandlage mit absolutem Wohlfühlcharakter. Die Besonderheit hier ist, dem Gast wird auch ohne early Check-in und late Check-out eine Möglichkeit zum Schlafen, Relaxen und Duschen zu gegeben. Mein Tipp ist ein Zimmer Superior Seaview oder einen freistehenden Bungalow zu buchen.

Dann folgte das Highlight des Tages, das Ranweli Eco Holiday Village, ein absolutes MUSS wenn man Gefallen an Natur pur findet und sich nicht an Kleinigkeiten stört. 3,5 Sterne sind bestimmt nicht vollkommen, hier kommt es darauf an die Seele baumeln zu lassen und zu genießen. Das Ranweli liegt traumhaft auf einer Landzunge inmitten von Mangroven und Palmen zwischen dem Ozean und einem Fluss. Die hoteleigene handbetriebene Fähre brachte uns über den Fluss und wie zu erwarten, setzte kurz vorher auch der typisch starke Regen ein. Auch die im Bus vorhandenen Schirme konnten nicht verhindern, dass wir wie die begossenen Pudel mit „Ayobowan“ im Hotel begrüßt worden sind. Doch kurz vor Sonnenuntergang öffnete sich der Himmel und wir konnten den schönsten Sonnenuntergang unserer Tour erleben. Traumhaft war auch das anschließende Barbecue mit Seafood, wo sich die Reisegruppe ein wenig näher kennenlernen konnte, und wir auch die Möglichkeit hatten, uns mit den Mitarbeitern der lokalen Agentur Go Vacation auszutauschen.

Der zweite Tag sollte eigentlich im Zeichen des Sigiriya Rocks - Löwenfelsen - stehen, jedoch fiel das Programm buchstäblich ins Wasser. Nach dem Mittagessen in der Cinnanmon Lodge und der Besichtigung des Chaaya Village zog sich der Himmel innerhalb weniger Minuten so zu und es begann so zu regnen, dass kein Schirm mehr Schutz bieten konnte und wir in kurzer Zeit knöcheltief im Wasser standen. So kamen wir einmal auf dieser Tour früher als geplant im Sigiriya Village an und es blieb Zeit für eine ayurvedische Massage. In Sri Lanka wird Ayurveda noch traditionell praktiziert und die Massage war ein Traum. Das Sigiriya Village ist umgeben von tropischer Natur. Teilweise hat man Blick auf den Löwenfelsen, der sich stolz, wie es sich für einen ehemals königlichen Wohnsitz gehört, aus der Landschaft stolz empor hob. Einen Tipp sollten wir unbedingt beherzigen, die Hotelanlage nicht im Dunkeln verlassen, um nicht von Affen und anderen Tieren überrascht zu werden.

Am nächsten Morgen erwartete uns strahlender Sonnenschein und dem Aufstieg der 1.375 Stufen bis zur Spitze stand nichts mehr im Wege. Es hat sich absolut gelohnt! Auf Sri Lanka gibt es ein paar magische Orte, dies ist einer davon. 1982 wurde die komplette Felsenfestung inklusive der im 5. Jahrhundert begonnenen Gartenanlage von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt. Nachdem wir den „Ayers Rock“ Sri Lankas verlassen hatten, fuhren wir weiter in Richtung Trincomalee. Je weiter man Richtung Ostküste kommt, umso weniger touristische Infrastruktur gibt es. Hier kann es schon passieren, dass eine gut ausgebaute Straße einfach mal im Nichts endet. Auch die Landschaft verändert sich ein wenig. Zwischenzeitlich hatten wir die Trockenzone der Insel erreicht, aber auch hier sah die Welt noch wunderbar grün aus. Nur die Reisfelder waren leider gerade abgeerntet und sahen durch das Niederbrennen des Unkrautes etwas verdorrt aus. Die Bauern warten jetzt auf die beginnende Regenzeit, die ab Mitte Oktober beginnt.

Einen Stopp haben wir im Premium Resort Ulagalla by Uga Escapes gemacht. Herzstück ist ein altes Herrenhaus aus der Kolonialzeit, gewohnt wird in super schönen großzügig und offen gestalteten ECO Chalets mit eigenem Pool mitten in der Natur. Das Ganze hat absoluten Lodge Charakter, auch wenn keine Elefanten und Flusspferde zu sehen sind. Hier kann man „nur“ genießen, einen Ausritt mit Pferden wagen oder sich mit dem Fahrrad oder Kajak fortbewegen, weit ab vom sonst so bunten Treiben des Landes. Endlich in Trincomolee angekommen mussten wir unseren „sicheren“ Bus auf einem Parkplatz, idyllisch laut am Meer, stehen lassen. Nur mit Tuk-Tuks konnten wir unser nächstes Ziel, den Hindu Tempel „Koneswaram“ erreichen. Vorbei an vielen bunten Ständen auf einem schmalen Weg und staunenden Sri Lankies. 10 Tuk-Tuks in Reihe mit fremdländisch aussehenden, kichernden Frauen war die Ursache. Nun war Ruhe und Gelassenheit angesagt, Lachen nicht angebracht, denn auch wir wollten uns den Gepflogenheiten im Tempel unterordnen. Der Brauch eine Kokosnuss zu weihen und sie dann kraftvoll an einer bestimmten Stelle des Tempels zu zerschlagen, war mir neu. Beeindruckt bin ich ja immer wieder immer von den Geschichten der Götter, die die bunten Schreine zieren. Dieser Tempel, direkt über dem Meer, soll der Schönste des Landes sein. Mönche segnen die mitgebrachten Opfergaben, Frauen in prachtvoll bunten Saries, quirlige Kinder und anmutige Männer ergeben hier die besondere Atmosphäre.

Weiter ging es zum nächsten Hotel, dem Jungle Beach Uga Escapes ca. 45 Minuten entfernt. Eine ungezwungene Anlage an einem grandiosen Naturstrand. Highlight hier sind die Beach Cabins, zwar ohne Meerblick weil sie von üppigen Pflanzenwuchs umgeben sind, aber es gibt einen kleinen eigenen Pfad zum Strand, alles absolut privat. Ziemlich geschafft kamen wir dann in der Dämmerung in unserem Übernachtungshotel, dem Chaaya Blue, an. Wir bekamen Zimmer 402, waren erst enttäuscht, weil wir in die Nebengebäude mussten, aber zu unserem Erstaunen waren es von der Lage, die Schönsten. Den Strand fast vor der Tür, mit direktem Zugang, Tagesbett auf der Terrasse, riesige Zimmer und kleiner Überraschung hat uns das Chaaya überzeugt. Enttäuscht, dass es bereits Dunkel war und wir nicht mehr im Meer schwimmen konnten, blieben wir am Pool mit einem tollen Cocktail - die Stimmung war großartig. Ich habe mich so eingelassen, dass ich am nächsten Morgen freiwillig um 5.15 Uhr aufgestanden bin, um den Sonnenaufgang mit einem Bad im Indischen Ozean zu genießen und ich war nicht die Einzige. Hier kann man nur sagen Daumen hoch für Caaya Blue! Wenn Sie dort sind, dann unbedingt, um ein Zimmer im Bereich 300 oder 400 bitten.

Tag vier begann mit einem kurzen Abstecher zum Fischmarkt Swami Rock, welcher sich sowohl am Strand auch als in einer Halle ausbreitet. Der Fang der Nacht wurde mit lauten Geschrei und dem Geruch von Salz und Meer an den Mann oder die Frau gebracht. Noch frischer geht es nicht. Weiter ging es nach Passikudah. Später haben wir erfahren, warum dieser Ort auch als Kronjuwel Sri Lankas bezeichnet wird. Neben dem Traumstrand an einer großen Bucht hat sich hier eine kleine feine hochwertige Hotellerie entwickelt. Gesehen haben wir das Maalu Maalu Resort und Spa und das Amaya Beach. Beide Häuser haben 4 Sterne, diese mit absolutem Wohlfühlcharakter. Ersteres eher so wie man sich Sri Lanka vorstellt, das Chalet verlassen und sofort im feinem Beachsand stehen. Das Zweite eher futuristisch und großzügig. Das im Herbst 2014 eröffnete Sun Aqua Pasikudah Hotel hat uns alle sofort begeistert. Beim Lunch konnten wir uns kulinarisch verwöhnen lassen, der Service war erstklassig und auch die Führung durch das Resort hatte einige Überraschungen, wie z.B. den „Infinity Wine Cellar“ zu bieten. Die 34 Suiten des Hauses sind großzügig, modern und elegant eingerichtet und es gibt Badezimmer mit einer offenen Regendusche. Vorhanden sind Suiten mit eigenem Pool und ehrlich gesagt, fällt es mir hier nicht schwer, den kompletten Tag mit einem guten Buch und einem Glas Wein zu genießen. Am Nachmittag stand das Highlight des Tages an, eine Katamaran Tour. Den ganzen Tag hatten wir gehofft, dass das Wetter mitspielen würde und tatsächlich, die Windverhältnisse waren super, jedoch zog der Himmel sich immer mehr zu. Gestartet wurde von der Badebucht, die auch viele Einheimische gerne am Wochenende besuchen. Der Parkplatz war überfüllt mit bunten Bussen, fliegenden Händlern und lauter Musik. Am Strand sah es aus wie in einem überfüllten Freibad bei uns in Deutschland. Viele Sri Lankies können nicht schwimmen und so stehen sie im Wasser und reden oder spielen mit ihren Kindern. Gebadet wird in kompletter Kleidung oder die Männer oft in Unterwäsche, denn Badekleidung, wie wir sie kennen, gibt es nicht. Ein motorisiertes Schlauchboot brachte uns dann zum Katamaran und da nicht alle gleichzeitig mitfahren konnten, hatten wir die Gelegenheit, mit den Einheimischen ins Gespräch zu kommen. Familien und insbesondere junge Mädchen wollten ein Foto von uns. Nichts leichter als das. Der Katamaran stach in Richtung Elefantenriff in See und mit uns immer mehr dunkle Wolken. Der Schnorchel Ausflug zum Riff musste leider ausfallen, aber für ein ausgiebiges Bad im indischen Ozean hat die Zeit gereicht. An Bord wurden wir super verwöhnt.

Nach dem spaßigen Nachmittag ging es in unser nächstes Übernachtungshotel, das Uga Bay by Uga Escapes. 4 Sterne, die es in sich haben, tolle Atmosphäre, großzügig und liebevoll eingerichtete Studios, wo man uns zum ersten Mal, fünf Fernbedienungen erklären musste. Tolle Strandbar und bei einem Drink konnten wir beobachten, wie liebevoll am Strand ein Tisch nebst Sesseln für ein romantisches Dinner aufgebaut wurde. Grandios, was hier mit einem einfachen Rechen in den Sand gezaubert wurde und liebevoll dekoriert wurde. Auf jeden Fall bekamen wir Lust dabei zu sein – wir hatten Glück, auch für uns fand das Dinner unter freiem Himmel an einer super dekorierten Tafel mit leckeren landestypischen Essen statt. Die Atmosphäre lädt hier absolut zum Verweilen ein und so wurde es ein langer Abend und wiedermal eine kurze Nacht.

Früh am Morgen ging es zurück ins kulturelle Dreieck der Insel Sigiriya – Anuradhapura (erste Hautstadt) und Kandy. Unser Bus durchfuhr malerische grüne Landschaften von Teeplantagen und Reisefeldern und bei einem Zwischenstopp erlebten wir mal wieder die absolute Gastfreundschaft der Einwohner, denn an Toiletten wurde nicht wirklich gedacht, aber uns wurde so privat geholfen.. ..

Kandy, unser heutiges Ziel, war bis zur Eroberung durch die Briten die Hauptstadt des letzten singhalesische Königreiches und bedeutet so viel wie „Königreich auf dem Berg“, liegt 500 Meter hoch direkt am Mahaweli Ganga Fluss. Noch heute fühlt man sich in frühere Zeiten versetzt, denn das Moderne trifft hier das traditionelle Leben der buddhistischen Kultur. Hier am Kandy-See verehren die srilankischen Buddhisten die berühmteste aller Reliquien Buddhas, den heiligen Zahn. Doch vor der Besichtigung stand noch der Besuch des Cinnamon Citadel Hotels an. Dieses 4-Sternehaus liegt ca. 4 km vom Stadtzentrum entfernt und bietet alle Annehmlichkeiten für einen kurzen Aufenthalt in dieser bunten Stadt. Nach dem Lunch hatten wir zum ersten Mal die Gelegenheit uns individuell durch Sri Lanka zu bewegen. Ab ging es in den nächsten Supermarkt um Gewürze, Cashew-Nüsse und Tee zu besorgen. Souvenirläden und Kleidung kamen auch nicht zu kurz. Eine Stunde war schnell vorbei und dann kam der Höhepunkt des Tages, der Zahntempel. Auf einmal waren wir mittendrin im Strom vieler Buddhisten aus aller Welt und gingen auf diesen bedeutenden Ort zu. Das eine oder andere Foto wurde gemacht, denn auch wir waren für die Buddhisten ein attraktives Fotomotiv. Es gab kurze herzliche Begegnungen und wir wurden je näher wir zum Tempel kamen immer ruhiger. Die Schuhe wurden abgegeben und auch wir betraten, dem Brauch üblich, diesen imposanten Ort mit einer Lotus Blüte auf beiden Händen liegend. Im Inneren wurde es magisch und spirituell. Schwierig zu beschreiben, überall findet man Nischen mit Buddha Figuren, wo die Menschen im stillen Gebet inne halten, gesprochen wird grundsätzlich weniger, nur gemurmelt. Besondere Aufmerksamkeit verdient ein Bild mit Prinz Dantha und Prinzessin Hemamali, denn die Prinzessin versteckte die heilige Zahn Reliquie in ihrem Haar und brachte sie so von Indien nach Sri Lanka. In der oberen Etage, vor der prachtvoll geschmückten Kammer hinter dessen Tür sich der Zahn, in sieben ineinander verschachtelten Goldschatullen befindet, werden die Lotus Blüten als Zeichen der Hochachtung abgelegt. Im Garten befindet sich der große heilige Bodhi-Baum des Königspalastes, auch hier stehen in langer Reihe gläubige Menschen im stillen Gebet. Beindruckt gingen wir dann in der Dämmerung zurück zum Bus und auf dem Weg in unser Übernachtungshotel, dem Ozo Kandy. Überraschend hielten wir in einem der besten Sari Shop. Alle Frauen der Gruppe sollten den Abschlussabend im Sari verbringen, so die Idee. Hier hatten wir jede Menge Spaß und haben verstanden, dass sich 6m feinster Stoff nicht so einfach bändigen lassen. Auch mit einer Anleitung kamen wir selbst nicht zum gewünschten Ziel und brauchten unbedingt die Hilfe der super netten Verkäuferinnen. Nach gefühlten zwei Stunden waren alle versorgt und auch unsere beiden Guides in einen Sari gehüllt.

Das Ozo Kandy erreicht man durch eine kleine Gasse, deren Auffahrt schon abenteuerlich ist, aber dann erwartet einen ein modernes komfortables 4-Sterne Haus mit einer super schönen Bar auf der Dachterrasse, dem besten Kaffee auf der Tour am Morgen und tollem Service.

Vollmond (Poya-Day) wird als ein zusätzlicher Feiertag in Sri Lanka begangen und es wird in den Läden und in allen Restaurants kein Alkohol ausgeschenkt. Und heute war Vollmond. Um dies zu umgehen wurde für uns kurzerhand eine private Party in einer Suite des Hotels organisiert - mit fantastischer Aussicht auf diese quirlige Stadt.

Am nächsten Morgen führte uns die Tour zunächst ins Elefantenwaisenhaus von Pinnawela, ca. zwei Stunden entfernt. Für viele war dies der absolute Höhepunkt der Reise. Wir waren den Elefanten auch verdammt nah, konnten sie frei beobachten, den Babys bei der Fütterung und allen beim Baden im Fluss zusehen. Das Waisenhaus besteht seit 1975 und ist weniger eine touristische Attraktion, sondern Pflege- und Aufzuchtstation für Elefanten, die ihre Herde verloren haben. Der Elefant wird in Sri Lanka neben den Wasserbüffeln noch als unverzicht-bares Arbeitstier genutzt.

Weiter ging es jetzt nach Negombo an die Westküste. Das ehemalige Fischerdorf hat sich mittlerweile zu einem der beliebtesten Badeorte entwickelt. In einer Reihe am Strand liegen die Hotels, die fast alle von dem international bekannten einheimischen Architekten Goeffrey Bawa entworfen wurden, puristisch aber dennoch gemütlich. Drei davon haben wir gesehen. Das Jetwing Beach, das Jetwing Blue und das Jetwing Sea, wo wir auch die letzte Nacht verbracht haben. Mein Favorit ist das Jetwing Blue, da die beiden anderen Häuser doch den Einen oder Anderen Schönheitsfleck hatten. Leider bekommt man bei einer Führung immer nur einen kurzen Einblick und ich bin mir sicher, dass das Personal mit seinem Charme und der herzlich offenen Art, jeden Gast in zufriedene Urlaubsstimmung versetzt. Alle Frauen trugen am Abschlussabend einen Sari, was für absolute Verwunderung im Hotel und auf der Straße gesorgt hat. So oft, wie an diesem Abend sind wir noch nie fotografiert und bestaunt worden und einige von uns haben festgestellt, dass dieses Kleidungsstück super praktisch sein kann. Nach einem köstlichen Dinner im Jetwing Blue ging der Abend mit einem tosenden Gewitter zu Ende. Der Himmel wurde noch schwärzer als schwarz, starker Wind kam auf und es blitzte und donnerte heftig. Ein richtiges Naturschauspiel, was zu dieser Jahreszeit nicht unüblich ist. Glücklich und geschafft ging es noch ans Koffer packen und am nächsten Morgen 7.30 Uhr dann zum Flughafen von Colombo. Von Negombo zum Flughafen sind es nur ca. 12km, eine gute halben Stunde. Simon, der eigentlich Sulimal heißt, brachte uns noch zum Gate. Der Abschied war herzlich und fiel uns schwer, danach ging es in 4,5 Stunden mit Emirates nach Dubai.

Mein Fazit:

- Sri Lanka ist keine Insel für einen reinen Badeurlaub. Das Land bietet eine unglaubliche Vielfalt und Schönheit, so dass ich eine Rundreise unbedingt empfehlen würde.

Meine Tipps:

- Eisenbahnfahrt von Colombo nach Kandy

- Wale beobachten - Walewatching - im Süden der Insel Galle und Weligama am erfolgreichsten im Januar

- Einige der 20 verschiedenen Bananensorten probieren, meine Lieblingsbanane ist klein und rot und hat einen unübertroffenen Geschmack

Meine Foto-Impressionen:

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